Tumore

Krebs & Tumore – immer erblich?


Es heißt, dass alle Ratten an Krebs erkranken. Es gibt sogar Gerüchte, dass sie mit Absicht so gezüchtet werden.

Die Ernährung ist der größte Risikofaktor. Ratten werden nicht wie Ratten gefüttert, sondern mit Babybrei, Gemüse, „bunten Leckereien“ und anderem Zeug vollgestopft. Man sollte es in Maßen und nicht zu viel füttern.

Es ist erstaunlich, dass Tiere aus meiner Zucht in anderen Händen Tumore bekommen, während bei mir und anderen, die ähnlich füttern wie ich es tue, kein Tier Krebs bekommt.

Was sind Tumore?

„Ein Tumor (Plural Tumoren, umgangssprachlich auch Tumore; von lateinisch tumor, -oris, m. ‚Wucherung‘, ‚Geschwulst‘, ‚Schwellung‘) im weiteren Sinn ist jede Zunahme des Volumens eines Gewebes von höheren Lebewesen unabhängig von der Ursache. Synonyme in einer zweiten, engeren Bedeutung sind die Begriffe Neoplasie (‚Neubildung‘) und „Gewächs“. Tumoren treten bei allen höheren Lebewesen (auch bei Pflanzen) auf.“


Ein Tumor ist eine Wucherung, eine Beule. Ein Tumor ist nicht immer Krebs. Auch Abszesse und Fettgeschwülste sind Tumore. Wenn eine Ratte einen Knubbel hat, ist das also kein Grund zur Panik. Man sollte nur beobachten und eventuell einen Tierarzt aufsuchen. Lipome kommen übrigens sehr häufig vor, nicht nur bei Ratten, sondern auch bei Menschen und Hunden. Sie werden von Laien oft mit Krebs verwechselt.


Trotzdem gibt es erblichen Krebs. Züchter achten darauf, dass in keiner Linie mehrfach Krebs vorkommt. Ansonsten werden die Tiere aus dieser Linie nicht mehr zur Zucht eingesetzt. Das liegt daran, dass es auch Tiere geben kann, die an Krebs erkranken, ohne dass die ganze Familie betroffen ist. Das Tier wird dann aus der Zucht genommen, ebenso wie seine Nachkommen. Wer sich also Tiere bei einem seriösen Züchter holt, kann erblichen Krebs (fast) ausschließen.